Internationale Schnittstellen

Deutsche Ingenieure, Vertriebsspezialisten und Produktionsmanager arbeiteten mit Kollegen in Hong Kong und der VR China regelmässig zusammen. Ihre Ziele waren u.a. Qualitätsverbesserung in China, erweiterte Materialbeschaffung aus China und stärkere Marktdurchdringung in China. Dabei gab es etliche Schwierigkeiten, u.a. Irritiationen über Kommunikationsverhalten, Unklarheit zu Motivationen, Zweifel am Grad des wechselseitigen Verständnisses und Fragen zu angemessenem Führungs- und Feedbackverhalten. Diese Faktoren wurden alle als hinderlich in der Zusammenarbeit und beim Erreichen der Geschäftsziele erlebt.

Im Rahmen eines 2-tägigen Trainings zu chinesischer Kultur, Kommunikation und Geschäftspraxis wurde Information zu diesen Themen angeboten. Weiterhin lernten die Teilnehmer, ihre deutsche kulturelle Eigenprägung wahrzunehmen und mit der chinesischen Kultur zu vergleichen. Diese erlaubte ihnen Einsicht in unterschiedliche Sichtweisen und Konfliktquellen zwischen den beiden Seiten – und öffnete Möglichkeiten, mit diesen nun anders umzugehen. Die Teilnehmer analysierten einige ihrer eigenen Erfahrungen anhand ihres neuen Wissens und entwikkelten neue Lösungen für die Zusammenarbeit.

Kommentar
Mitarbeiter, die wichtige Schnittstellenfunktionen mit Partnern und/oder Kunden in anderen Ländern ausfüllen, sind oft mit grossen interkulturellen Herausforderungen konfrontiert. Diese können zu Schwierigkeiten werden, die das Erreichen von Zielen und die Umsetzung von Strategien behindern oder gar verhindern. Kulturelles Wissen und ein erweitertes Verhaltensrepertoire reduzieren Reibungsverluste und fördern termin- und qualitätsgerechte Resultate.

Seit Gründung hat Kultur & Management interkulturelle Trainings für ca. 2000 Teilnehmer durchgeführt. Hierzu gehören kulturspezifische Trainings, z.B. zu USA, China und Deutschland, sowie Trainings zu kulturgenerellen Kompetenzen.